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© Donnersberg-Touristik-Verband e.V.

Pfalz, Rheinland-Pfalz

Keltischer Donnersberg

Naturerlebnis

Uhlandstraße 2, 67292 Kirchheimbolanden

Mit 687 Metern ist der Donnersberg die höchste Erhebung der Pfalz mit weiten Ausblicken auf Wälder und Weinlandschaften.

Jetzt reinhören!

Willkommen auf dem keltischen Donnersberg

Vor über 2000 Jahren herrschte auf dem höchsten Berg der Pfalz geschäftiges Treiben: Markttage, Handwerk und Handel prägten eine frühe Stadt, deren Ausmaße heute kaum noch vorstellbar sind. Damals lebten auf dem Donnersberg mehrere Tausend Menschen. Bis vor wenigen Jahrzehnten lagen die Überreste dieser Stadt im Verborgenen. Dank archäologischer Forschungen und Ausgrabungen durch die Direktion Landesarchäologie Speyer ist Vieles heute wieder sichtbar geworden.

Das Hauptplateau des 687 m hohen Donnersberges wird von einer heute noch gut sichtbaren Ringwallanlage umzogen. Hier erstreckte sich von etwa 130 bis 60/50 v. Chr. eine keltische Großstadt, ein sogenanntes Oppidum. Dieses Oppidum war der Zentralort für das gesamte Umland in der Rheinebene. In dominanter Position über dem Rheintal gelegen, gehörte diese Stadt zu den größten keltischen Siedlungen nördlich der Alpen.

Vom einstmaligen Oppidum sind nur die Reste der imposanten Mauern erhalten geblieben. Die Befestigung ist insgesamt 8,5 km lang und umfasst eine Fläche von 240 Hektar. Die Mauern waren ursprünglich bis zu 4 Metern hoch. Sie bestanden aus einer ohne Mörtel in Trockenbautechnik aufgesetzten Frontmauer aus dem auf dem Berg anstehenden Rhyolithgestein und einem dahinter angeschütteten Wall aus Erde und Steinen. Oben bekrönte ein hölzernes Schanzwerk die Mauer. Ein Teilstück der einstigen Stadtmauer wurde rekonstruiert und ist heute als Keltenmauer sichtbar.

Während die Westhälfte des Innenareals wohl größtenteils unbebaut blieb und eher als Viehweide oder Ackergelände diente, war das Ostwerk zeitweise von mehreren tausend Menschen bewohnt. Später wurde die Siedlungsfläche im Ostwerk durch den Einbau einer weiteren Mauer (sog. „Zwischenwall“) erkleinert. Als die Stadt aufgegeben wurde, zerfielen die Mauern in ihrem oberen Bereich. Der Erdwall überschüttete die noch stehenden Reste der Steinmauern und bildet heute den „Keltenwall“. Im Abschnitt des Zwischenwalls haben die Archäologen der Direktion Landesarchäologie - Speyer "Fenster" ins Innere des Walls geöffnet, um die originale Mauer sichtbar zu machen.

Am Parkplatz auf dem Donnersberg startet der 5 km lange Keltenweg, der entlang der ehemaligen Befestigungsanlage zu den verschieden Ausgrabungsstätten und obertägig noch sichtbaren Denkmälern des Oppidums führt. Mit dem Keltischen Skulpturenweg widmet sich ein weiterer Wanderweg der Kultur der frühen Donnersbergbewohner. Dreizehn einzigartige Skulpturen auf dem Pfälzer Höhenweg nehmen Bezug zur keltischen Mythologie und weisen den Weg vom Donnersbergplateau bis zum Keltendorf in Steinbach.

Im Keltendorf in Steinbach können sich Besucher mit allen Sinnen auf die Spuren des Volkes begeben, das vor über 2000 Jahren am Donnersberg gelebt hat. Die in traditioneller Bauweise errichtete Hofsiedlung gibt den Besuchern einen guten Eindruck der Handwerkstechniken, die die Kelten zum Hausbau einsetzten. Neben fachkundigen Führungen gibt es wechselnde Angebote zum mitmachen, bei denen nicht nur Kinder ihre Kreativität und Geschicklichkeit erproben können.

Quelle: DataHub Rheinland-Pfalz

Keltenmauer am Donnersberg

© Donnersberg-Touristik-Verband e.V.

Keltenmauer am Donnersberg
Keltendorf am Donnersberg

© Donnersberg-Touristik-Verband e.V.

Keltendorf am Donnersberg
Blick vom Hungerberg zum Donnersberg

© Donnersberg-Touristik-Verband e.V.

Blick vom Hungerberg zum Donnersberg
Keltenweg entlang des Ringwalls

© Donnersberg-Touristik-Verband e.V.

Keltenweg entlang des Ringwalls
Wandern auf dem Keltenweg

© Pfalz.Touristik, Florian Trykowski

Wandern auf dem Keltenweg

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