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Rheinland-Pfalz, Westerwald
Naturerlebnis
Seeburger Straße 1, 57629 Steinebach an der Wied
Keine Öffnungszeiten verfügbar
Frei zugänglich.
Malerisch auf mehr als 400 m Höhe gelegen wird das Plateau mit den sieben Weihern (Dreifelder Weiher, Postweiher, Brinkenweiher, Hofmannsweiher, Haidenweiher, Hausweiher und Wölferlinger Weiher) der Westerwälder Seenplatte im Norden von sanften Hügeln begrenzt und erstreckt sich im Süden bis ins Saynbachtal.
Wandere auf dem 7-Weiher-Wanderweg durch herrliche Waldpassagen entlang einsamer Ufer und genieße das einzigartige Panorama.
Entspanne dich bei einer Tretbootfahrt, springe ins kühle Nass des Dreifelder Weihers oder des Postweihers.
Vogelfreunde und Hobbyfotografen aufgepasst: Das Zuhause der Haubentaucher, Graureiher und Blässhühner können hier entdeckt werden.
Erfreue dich an der Idylle des ausgewiesenen Vogelschutzgebietes!
Der Dreifelder Weiher ist mit seinen 123 ha das größte Gewässer der Westerwälder Seenplatte. Er erstreckt sich über eine Länge von 2000 m und ist bis zu 800 m breit. Der Hauptzufluss des Weihers erfolgt durch die Wied, welche etwa 2 km nordöstlich von Linden entspringt.
Unser Tipp: Wandere gemütliche 6 km um den Dreifelder Weiher und lass dich von der Schönheit der Westerwälder Seenplatte verzaubern.
Der Haidenweiher ist erstmals im Jahr 1691 urkundlich belegt. Mit etwa 30 Hektar Wasserfläche ist er der zweitgrößte Weiher der Westerwälder Seenplatte und dient heute zur Satzfischaufzucht. Über seinen Ablaufgraben steht er mit dem Dreifelder Weiher in Verbindung. Seit 1979 ist der Haidenweiher als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Er war nicht schon immer ringsum von geschlossenen Waldflächen umgeben. Sein Name weist auf den Zustand der Landschaft zu seiner Entstehungszeit hin. Damals und bis ins 19. Jahrhundert schlossen sich an den Weiher großflächige Heidegebiete an. Sie hatten sich auf ehemaligem Waldland im Zuge einer jahrhundertlangen Viehweidenutzung durch die benachbarten Gemeinden entwickelt.
Mit 21 Hektar Fläche ist der Brinkenweiher der drittgrößte Weiher der Westerwälder Seenplatte. Angelegt wurde er um das Jahr 1660 durch den Anstau der Quellbäche des Holzbaches. Seit 1977 steht er unter Naturschutz. Das Schutzgebiet umfasst die eigentliche Weiherfläche, angrenzende Wiesen und Weiden sowie naturnahe Laubwaldflächen.
Der Postweiher, der nach 1665 durch den Anstau der Quellbäche des Holzbaches aufgestaut wurde schließt sich hinter die Westerwälder Seenplatte an. Seiner Zeit suchten Tagesausflügler hier als Wanderer oder im Winter zum Schlittschuhlaufen Spaß und Erholung. 1912 wurde dann am Postweiher erstmals ein Badesteg genehmigt. 1929 entstand das Strandbad Freilingen zudem erst nach 1950 der Campingplatz angelegt wurde. Heute wird der Postweiher nach wie vor neben der Fischzucht als Hauptnutzung auch als Freizeitgewässer mit Campingplatz und Badestrand bewirtschaftet. Teichwirtschaft, Tourismus und Naturschutz stellen an der Seenplatte wichtige Nutzungsinteressen dar.
Der Wölferlinger Weiher, nordöstlich vom gleichnamigen kleinen Ort Wölferlingen gelegen, zählt zum Gebiet der Westerwälder Seenplatte. Der nur 1ha große Wölferlinger Weiher ist dabei von einem Schilfgürtel umgeben und wird so kaum von Besuchern gefunden. Seit seiner Ausweisung als Naturschutzgebiet ist er ein ideales Terrain für Tierbeobachtungen und Pflanzenerkundung und für Wanderer ein Natur pur Erlebnis.Er beherbergt selten vorkommende Vogel- und Pflanzenarten wie die Blaue Himmelsleiter und die Zweiblättrige Waldhyazinthe. Der See weist an seinen Rändern Sumpfgebiete und Flachwasserzonen auf. Das den See umgebende Naturschutzgebiet hat eine Größe von etwa 90 h.
Ein Vogelparadies für etwa 250 Vogelarten
Die NABU-Stiftung erwarb die Weiher im Herbst 2019, um insbesondere die Idylle rund um den Lebensraum der Tiere und Pflanzen zu schützen. Das Vogelschutzgebiet, umgeben von Wäldern und Wiesen, ist das Zuhause von etwa 250 Vogelarten. Die Westerwälder Seenplatte ist ein wahres Paradies für Vogelfreunde und Hobbyfotografen, denn hier leben unter anderem der Haubentaucher, Graureiher und Blässhühner. Auch geschützte Arten wie den Raufußkauz können Sie mit etwas Glück beobachten.
Quelle: DataHub Rheinland-Pfalz
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