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Nordrhein-Westfalen, Eifel
Naturparks
Bahnhofstraße 16, 53947 Nettersheim
Keine Öffnungszeiten verfügbar
Der Naturpark Hohes Venn ist größten Teils frei zugänglich und kann in den für Wanderungen freigegebenen Bereichen ganztägig besucht werden.
Besucher erleben im Deutsch-Belgischen Naturparks Hohes Venn - Eifel verschiedenste Landschaften, wie etwa Hochmoore, Kalkmulden und andere Naturschönheiten. Die vielfältige Floria beeindruckt ebenso wie geologische Besonderheiten. Kennzeichnende landschaftliche Merkmale für die Region sind Waldgebiete, malerische Seen und Flüsse sowie weitgezogene Berghöhen.
Bedingt durch verschiedene Landschaftselemente lässt sich der Naturpark insgesamt in 6 Landschaftszonen gliedern:
Die StädteRegion Aachen berührt in diesem Zusammenhang drei der oben genannten Naturräume.: Vennvorland, Hohes Venn und Rureifel.
Das von Milchviehwirtschaft und Wäldern geprägte Vennvorland (Roetgen) erstreckt sich im Norden des Naturparks. Sanft gewellte Hügel und weite Grünflächen mit Milchvieh verleihen dem Vennvorland einen idyllischen Charakter und sind ideal für Wanderer und Radfahrer.
Das benachbarte Hohe Venn (Roetgen, Simmerath, Monschau) ist ein für Europa einzigartiges Hochmoorgebiet. Unabhängig von der Jahreszeit fasziniert das Hochmoor durch seine vielfältigen Pflanzenarten. Farbenprächtig zeigt es sich im Frühling und Sommer, während im Winter die knorrigen Birken mit ihren bizarr anmutenden Silhouetten eine schaurig schöne Atmosphäre erzeugen. Es gibt zahlreiche ausgewiesene Wanderrouten - teils auf festen Naturpfaden, aber auch einige Holzstegen führen durch diese einmalige Naturlandschaft.
Einige Regeln sind zu beachten, so darf man ausgewiesene Zonen zum Schutz seltener Tiere nicht ohne Naturführer betreten. Es gibt insgesamt vier Zonen für die Zugangsberechtigung: Die Zone A umfasst das Gebiet, das für den Wanderer frei zugänglich ist. Unter der Bezeichnung Zone B versteht man das Gebiet, das für den Besucher auf markierten Wegen frei begangen werden kann. Die Zone C hingegen darf nur in Begleitung eines anerkannten Naturführers begangen werden, während die Zone D für jegliche Besucher gänzlich gesperrt ist. Hunde müssen in allen Zonen angeleint werden. Rote Fahnen verweisen auf potentielle Gefahrenquellen oder temporäre Sperrungen.
Im Osten des Hohen Venns schließt sich die Rureifel (Simmerath, Monschau) mit großen Wäldern und dem tief eingeschnittenen Rurtal an.
Wenn Sie die Rureifel erkunden, werden Ihnen sicher drei Landschaftselemente auffallen, die prägend sind: das von der Rur tief eingeschnittene Tal, die zahlreichen Talsperren mit ihren enromen Trink- und Brauchwasservorräten und die ausgedehnten Wälder. Mit den geschützten Bachtälern der Rur, die bei Mützenich mit dem Temperament eines Gebirgsbachs zu Tal rauscht. Eine lokale Besonderheit für den Besucher bieten schließlich die Meterhohen Hecken in den nahe am Venn gelegenen Ortschaften Höfen, Mützenich, Kalterherberg, Eicherscheid die das Ortsbild prägen. Die Hecken dienen in als Schutz gegen die eisigen Winde und bilden wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
Quelle: DataHub Rheinland-Pfalz
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