Willkommen im Nationalpark Hunstück-Hochwald
Das Land Rheinland-Pfalz hat 2015 zusammen mit dem Saarland den ersten Nationalpark im Hunsrück eingerichtet, den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Der jüngste Nationalpark Deutschlands liegt zwischen den Orten Idar-Oberstein, Birkenfeld, Hermeskeil, Morbach und Nonnweiler. Die Gesamtfläche des Schutzgebietes umfasst rund 10.000 Hektar. Weite Buchenwälder, seltene Moore, steinige Rosselhalden sowie Arnika- und Borstgraswiesen machen die Besonderheiten des Nationalparks aus. Wichtigster Schutzzweck ist der Prozessschutz nach dem Motto „Natur Natur sein lassen“.
So überlässt der Nationalpark Hunsrück-Hochwald der Natur die Regie. Schritt für Schritt kehrt unberührte Wildnis zurück. Er übernimmt eine wichtige Rolle zur Erhaltung alter Buchenwälder, die in Europa als stark gefährdet gelten. Die Hälfte der Nationalparkfläche ist mit Buchen bewaldet. Hier wächst vor allem die Rotbuche, weltweit eine eher seltene Art.
Neben der Natur machen besondere Kulturschätze die Region ebenfalls einzigartig: Der keltische Ringwall in Otzenhausen, mittelalterliche Burgruinen, alte Köhlerplätze und Edelsteinminen als auch die reiche Pflanzen- und Tierwelt mit einem der größten Wildkatzenvorkommen Europas.
Wer die Natur erleben und Wissenswertes zum Nationalpark erfahren möchten, für den sind die Tourenangebote interessant. Die begleiteten Ranger- und Erlebnistouren starten am Nationalparktor Erbeskopf oder an einem anderen Rangertreffpunkt im Nationalpark. Infos (Termine, Orte, Themen) zu den kostenfreien oder kostenpflichtigen Touren gibt es tagesaktuell auf
www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de.Nationalparktor Erbeskopf: Mit Inszenierungen und interaktiven Exponaten entführt die Ausstellung im Nationalparktor Erbeskopf die Besucher in die vielfältigen Landschaften und artenreichen Lebensräume des Nationalparks. Vier Kernthemen werden multimedial nähergebracht. Projektionen und Experimentierstationen geben Einblicke in die Natur und ihre Bewohner.
Die Nationalparkausstellung ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Mit dieser Ausstellung hat sich das ehemalige Hunsrückhaus zum ersten von drei geplanten Toren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald weiterentwickelt. Eine Ausstellung im Außengelände erweitert das Angebot. Weitere Nationalparktore mit Ausstellungen werden am keltischen Ringwall in Otzenhausen und an der Wildenburg bei Kempfeld entstehen.
Quelle: DataHub Rheinland-Pfalz