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© Münsterland e.V.

Münsterland, Nordrhein-Westfalen

Kloster Bentlage

Kirchen und Klöster

Bentlager Weg 130, 48432 Rheine

1437 gegründet wurde Kloster Bentlage im frühen 19. Jahrhundert im Zuge der Säkularisierung aufgelöst.

Jetzt reinhören!

Willkommen in Kloster Bentlage

Natur und Kultur im Einklang – das ist der außergewöhnliche Reiz des Klosters Bentlage. Beeindruckende Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, ein Museum zur Klostergeschichte und zur Klassischen Moderne sowie ein vielfältiges Kulturprogramm.  Zum Erholen laden der Klosterpark und wunderbare Radwege am Emsufer ein. Viele gute Gründe für einen Besuch des Klosters Bentlage in Rheine.

Informationen zur Besichtigung
  • Eine Außenbesichtigung des Klosters ist jederzeit möglich.
  • Das Museum Kloster Bentlage hat ganzjährig Dienstag bis Sonntag geöffnet, auch an Feiertagen. An einigen Feiertagen gelten eventuell andere Öffnungszeiten.
  • Das Klostercafé Bentlage hat ganzjährig, Dienstag bis Sonntag und Feiertags geöffnet.
Informationen zur Geschichte

Der älteste Hinweis auf Bentlage findet sich im Heberegister des Klosters Werden an der Ruhr aus dem Jahr 890, hier allerdings noch unter dem Namen „Binutloge“, später Niederbentlage. Im 11. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 1022 wurden fand Bentlage eine weitere Erwähnung. Dem Ort Buntlagi (Bentlage) wurden Geld und Ländereien zum Unterhalt der Eigenkirche des Adelsgeschlechts der Billunger gestiftet. In den folgenden Jahren wurde eine Kapelle gebaut, die der heiligen Gertrud gewidmet wurde. 

Im Jahr 1437 gründete der Orden des Heiligen Kreuzes, deren Mitglieder sich Kreuzbrüder und ab dem 15. Jahrhundert Kreuzherren nennen, das Kloster Bentlage. Es war das dritte Kloster des Ordens in Westfalen. Der Bischof von Münster übertrug dem Orden die Gertrudenkapelle und das Haus des Rektors. Am 24. April unterschreibt Papst Eugen der IV. in Bologna die Gründungsurkunde. Noch im selben Jahr erwarben die Kreuzbrüder den Hof Niederbentlage. Erst nach 20 finanziell schwierigen Jahren besserte sich die finanzielle Lage, sodass mit dem Bau des Klosters begonnen werden konnte. Bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde mit dem Bau der Gebäude begonnen. Neben dem Neubau der großen Vierflügelanlage entstanden außerdem noch eine Saalkirche und eine angrenzende Klosterschule. Im 1500 Jahrhundert war mit etwa 50 Mönchen die Blütezeit des Konvents erreicht.

Am 21. September 1647 – nur 2 Jahre nach Vollendung des Westflügels – wurde das Kloster im Krieg durch schwedische Truppen niedergebrannt. Übermittlungen nach konnten sich alle Mönche durch eine Flucht vor dem Brand retten. Allerdings waren die Gebäude mit Ausnahme der Küche und einiger Nebengebäude stark beschädigt. In den darauffolgenden 15 Jahren wurde das Kloster wieder aufgebaut. Einen zweiten Aufschwung, der sich besonders in der reicheren Ausstattung bemerkbar machte, erfuhr das Kloster ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Im Jahr 1803 wurde das Kloster säkularisiert. Das nur bis zum Jahr 1806 existierende Fürstentum Rheina-Wolbeck nahm die Umwidmung des Klosters zum Residenzschloss vor. Die weitere Nutzung als herrschaftlicher Wohnsitz der Adelsfamilie von Looz-Corswarem brachte in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zahlreiche Veränderungen der Gebäude und der Außenbereiche mit sich. Die auffälligste Veränderung ist wohl der Abriss der Klosterkirche kurz vor 1828. Seit dieser Zeit wird das Kloster auch häufig als "Schloss Bentlage" betitelt.

Seit dem Jahr 1978 ist das Anwesen Eigentum der Stadt Rheine, die es mit Hilfe einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen von 1990 bis 2000 zur kulturellen Begegnungsstätte ausbaute. 

Im Jahr 1996 wurde zunächst das Museum Kloster Bentlage im Ostflügel eröffnet. Im Erdgeschoss des Museums befinden sich historische Kunstwerke und Dokumente des Kreuzherrenklosters, darunter auch die Deutschland heute einzigartigen „Bentlager Reliquiengärten“. Später folgte im Obergeschoss die „Westfälische Galerie“ mit Malerei der Moderne aus dem Bestand des LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. 

Die Kulturelle Begegnungsstätte organisiert jährlich ein umfangreiches Kulturprogramm mit Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, Theaterproduktionen , Konzerten und Literaturveranstaltungen. 

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© Münsterland e.V./ Philipp Fölting

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© Münsterland e.V./ Philipp Fölting

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© Münsterland e.V./ Philipp Fölting

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© Münsterland e.V./ Philipp Fölting

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© Münsterland e.V./ Philipp Fölting

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© Münsterland e.V./ Philipp Fölting

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Öffnungszeiten

Dienstag

14:00 - 18:00

14:00 - 18:00

Mittwoch

14:00 - 18:00

14:00 - 18:00

Donnerstag

14:00 - 18:00

14:00 - 18:00

Freitag

14:00 - 18:00

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Samstag

14:00 - 18:00

14:00 - 18:00

Sonntag

10:00 - 18:00

11:00 - 18:00

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